Der frühere Europa-Spitzenkandidat Maximilian Krah hat nach eigenen Angaben keine großen Sorgen gehabt, dass er nicht in die AfD-Bundestagsfraktion aufgenommen werden würde.
„Das Schöne an den Vorwürfen ist ja, sie haben sich ja in Luft aufgelöst“, sagte Krah den Sendern RTL und ntv. „Wir sind jetzt über ein Jahr weiter, es gibt immer noch keine Belege und Beweise. Meine Immunität ist noch nicht mal aufgehoben, also man ermittelt noch nicht mal.
Und ich glaube, das hat die Partei auch gesehen, dass die Vorwürfe sich nicht als stichhaltig erwiesen haben, sondern dass es darum ging, mir im Wahlkampf zu schaden.““
Ein Ex-Mitarbeiter von Krah soll für China spioniert haben. Krah bestreitet, davon gewusst zu haben. Eher sieht er sich als Opfer einer Wahlkampf-Kampagne gegen ihn: „Wenn man sich gegen unberechtigte Vorwürfe wehrt, ist man eher das Opfer und nicht der Täter.““ Dass es trotzdem Vorbehalte innerhalb der Partei gab, erklärt Krah so: „Es gibt immer Leute in der Politik und auch in einem Verein von 160 Mitgliedern, die sagen, die Nase passt mir nicht. Aber die Nase passt mir nicht, ist kein politisches Argument.“
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