Die Zahl der Schüler, die mit ihrem Abschluss zu einem Studium berechtigt sind, ist 2024 im dritten Jahr in Folge zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, haben im vergangenen Jahr rund 373.0000 Schüler in Deutschland das Abitur oder die Fachhochschulreife erworben. Das waren circa 6.5500 weniger als im Vorjahr, was einem ein Rückgang von 1,7 Prozent entspricht.
Laut den Statistikern ging die Zahl der Studienberechtigten 2024 gegenüber dem Vorjahr in fast allen Bundesländern, mit Ausnahme von Bremen (+1,8 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (+0,4 Prozent) und Hessen (+0,2 Prozent), zurück.
Am stärksten waren die Rückgänge in Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die jeweils eine Abnahme der Studienberechtigten von knapp vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten.
Der Frauenanteil an den Studienberechtigten blieb 2024 gegenüber dem Vorjahr mit 54 Prozent konstant, so Destatis. Dabei war bei den Studienberechtigten mit Allgemeiner oder Fachgebundener Hochschulreife der Frauenanteil mit 55 Prozent etwas höher, während beim Erwerb der Fachhochschulreife das Geschlechterverhältnis fast ausgeglichen war (Frauen: 51 Prozent, Männer 49 Prozent).
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