Der stellvertretende Grünen-Vorsitzende Sven Giegold plädiert im Richtungsstreit seiner Partei dafür, eigene links-grüne Positionen wieder mutiger zu vertreten.
„Eines kann man eindeutig sagen: Die Verschiebung der Grünen nach rechts hat nicht funktioniert“, sagte Giegold dem Nachrichtenportal T-Online. „Grüne Politik muss nicht dauernd auf rechts gedreht werden. Sie kann grün kommuniziert werden, ohne quietschgrün zu werden.““
Die Grünen müssten wieder grüner werden, sagte Giegold.
„Wir müssen lebendig und kräftig und schärfer werden.““ Der Parteilinke sagte zwar, dass die Grünen auch Chancen bei Menschen hätten, die früher Angela Merkel oder FDP gewählt hätten, aber ein wichtiges Wählerpotenzial sei die kritische Zivilgesellschaft, denen es „um die Sache, nicht die Verpackung“ gehe. „Die wollen auch klar und deutlich mit ihren Werten angesprochen werden“, so Giegold. „Wir müssen diese ganze Breite auch an der Spitze abdecken.
Und das ist in den letzten Jahren nicht ausreichend geglückt.“
Möchten Sie immer die aktuellen Nachrichten aus Ihrer Region bekommen? Dann besuchen Sie das lokale Nachrichtenportal Digitaldaily.de
- Giegold will Rückbesinnung auf linke Ausrichtung der Grünen - 4. März 2025 11:51
- Länder beginnen mit Bewilligung von Frosthilfen für Obstbauern - 4. März 2025 11:02
- Von der Leyen schlägt Plan zur „Wiederaufrüstung Europas“ vor - 4. März 2025 10:11