Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, kritisiert fehlende Sparposten im Sondierungspapier von Union und SPD.
„Unverständlich ist insbesondere, dass keine dringend erforderliche Rentenreform vereinbart wurde“, sagte Schnitzer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Zudem sollten nach den Plänen im Wahlkampf versprochene Ausgabenerhöhungen wie Erhöhung der Mütterrente, der Agrardiesel-Subventionen und Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie umgesetzt werden sollen – trotz angespannter Haushaltslage.
„Besser wäre es gewesen, ein Signal an die Bevölkerung zu senden, dass wir alle auf etwas verzichten müssen, wenn wir künftig deutlich mehr Geld in die Verteidigung stecken müssen“, so Schnitzer.
„Dafür wäre jetzt der richtige Zeitpunkt gewesen.“
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