Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will nach dem Abschluss der Sondierungen von Union und SPD auch bei den geplanten Koalitionsverhandlungen keine größere Rolle spielen. „Es steht natürlich, wenn gefragt, mit Rat zur Seite, aber er ist sicherlich kein Protagonist an dieser Stelle“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.
Mit Blick auf das Sondierungspapier fühle sich der Kanzler „in vielem bestätigt, wofür er in den letzten Monaten Wahlkampf gemacht hat“, so Hebestreit. Und insoweit begrüße er auch in Teilen das Ergebnis. Das gelte vor allem für alles, was das Thema der Finanzierung angehe, etwa Investitionen in die Verteidigung, aber auch in den gesellschaftlichen Zusammenhalt und in die Infrastruktur.
Die Koalitionsverhandlungen sollen am Donnerstag beginnen.
Als letzte Partei gab am Montag die CDU dafür grünes Licht.
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