Häufiges Blutspenden kann für die Spender positive gesundheitliche Auswirkungen haben. Spenden beeinflusse die Zusammensetzung der Blutstammzellen und fördere deren Regeneration, so das Ergebnis einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ).
Bei der Analyse habe sich herausgestellt, dass sich besonders bei Vielspendern positive genetische Veränderungen durchsetzen. Diese Mutationen begünstigten die Bluterneuerung nach einer Spende, erhöhten jedoch nicht das Risiko für Leukämie oder andere Erkrankungen.
Die Forscher analysierten das Erbgut aus Blutzellen von 429 Spendern und stellten fest, dass das Hormon Erythropoietin (EPO), das nach einer Blutspende verstärkt ausgeschüttet wird, die Vermehrung dieser mutierten Zellen begünstigt.
Dies helfe dem Körper, Blutverluste schneller auszugleichen, so die Wissenschaftler.
„Es ist, als würde sich der Körper an die Herausforderung anpassen und bestimmte Genvarianten bevorzugen, die die Bluterneuerung beschleunigen“, erklärte Darja Karpova vom DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen. Die Forscher betonen, dass Blutspenden sicher bleibt und keine gesundheitlichen Risiken für Spender birgt. Die Ergebnisse der Studie bestätigten die jahrzehntelange klinische Erfahrung, so die Wissenschaftler.
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