Die Grünen in Nordrhein-Westfalen sprechen sich dafür aus, den früheren NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) zum Bundestagspräsidenten zu wählen.
„In diesen turbulenten Zeiten braucht es Menschen, die bewiesen haben, dass sie zusammenführen wollen und können“, sagte Tim Achtermeyer, Landesvorsitzender der NRW-Grünen, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstagsausgabe). „Armin Laschet hat diese Haltung als Integrationsminister, Landesvater, aber auch in den letzten drei Jahren ohne prominentes Amt gezeigt.““
Es sei das Recht jeder Fraktion, Menschen für Ämter vorzuschlagen. „Doch gerade das Amt des Bundestagspräsidenten hat eine besondere Funktion für den Staat und reicht über Parteigrenzen hinaus“, sagte der Politiker aus Bonn. Wenn er seinen Kollegen von der CDU eine Bitte mitgeben dürfe, dann wäre es, „das besondere Talent und die unbestrittene Eignung von Armin Laschet für dieses Amt in ihre Abwägung einzubeziehen – auch um das Amt des Bundestagspräsidenten, und damit das zweithöchste Amt im Staat, wieder mit einer eigenen Gravitationskraft aus der Person heraus auszustatten“.
Die Aussichten für Laschet dürften allerdings trotz der Forderung der NRW-Grünen eher schlecht sein. In Berliner Politikkreisen gilt Julia Klöckner als Favoritin für den Posten.
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