In der Debatte über die personelle Aufstellung der SPD in der künftigen Bundesregierung und die Zukunft von Co-Parteichefin Saskia Esken hat die ehemalige Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey (SPD), Veränderungen angemahnt.
„Ich denke, dass die SPD mit der Kabinettsbesetzung neben Erfahrung und Expertise auch ein Zeichen des Neubeginns setzen sollte“, sagte Giffey der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Alles andere wäre in der Bevölkerung nach der historischen Wahlschlappe nicht erklärbar.““ Außerdem müsse die SPD-Besetzung für das Kabinett „in ausreichendem Maße auch mit Ostdeutschen erfolgen“, sagte die Berliner Wirtschaftssenatorin.
Für den Co-Parteichef und Fraktionsvorsitzenden Lars Klingbeil sieht Giffey hingegen weiter eine prominente Rolle. „Lars Klingbeil hat gerade erst das Vertrauen der Bundestagsfraktion für den Vorsitz bekommen“, sagte sie. „Ich wünsche mir, dass er dieses Amt als starke Führungspersönlichkeit weiterhin ausfüllt.“
Möchten Sie immer die aktuellen Nachrichten aus Ihrer Region bekommen? Dann besuchen Sie das lokale Nachrichtenportal Digitaldaily.de
- Rhein zweifelt an Zeitplan für grundsätzliche Schuldenbremsenreform - 22. März 2025 0:11
- Giffey will „Zeichen des Neubeginns“ bei Kabinettsbesetzung - 22. März 2025 0:11
- Bundestag: Union lässt Zustimmung für AfD bei Postenvergabe offen - 22. März 2025 0:11