Der Dax ist am Freitag schwach in den Tag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 22.5535 Punkten berechnet, ein Minus von 0,6 Prozent zum Schlussniveau des Vortages.
Zu den Gewinnern zum Börsenstart gehörten Vonovia, Bayer und Fresenius. Die Verlierer waren am Morgen die Deutsche Bank, die Commerzbank und Siemens Energy.
Jochen Stanzl, Chef-Analyst von CMC Markets, erklärte, warum sich der Dax trotz der neuen Auto-Zölle des US-Präsidenten Donald Trump einigermaßen hält: „Die Autobauer haben im Dax ein Gewicht von weniger als zehn Prozent.““ Das Schwergewicht SAP sei mehr wert als alle von ihnen zusammen. „Dass die Autoaktien zuletzt noch einmal um gut ein Zehntel an Börsenwert eingebüßt haben, fällt im Index daher kaum auf“, so Stanzl.
In den deutschen Autowerten stecke aber auch Rüstungs-Fantasie: „Fabriken könnten auf die Produktion von Rüstungsgütern umgestellt werden. Allein die Andeutung solcher Pläne würde sicherlich ein Kursfeuerwerk bei niedrig bewerteten Aktien auslösen“, so der Marktanalytiker.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0785 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9272 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,71 US-Dollar, das waren 32 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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