In der Affäre um vermeintlichen Rechtsextremismus und Antisemitismus an der Universität Würzburg hat das Wissenschaftsministerium jetzt die Beteiligten zum Gespräch nach München geladen. Das teilte ein Sprecher auf „Welt“-Anfrage mit.
„Der Präsident der Universität Würzburg, Prof. Pauli, und Prof.
Hoeres wurden von der Universitätsabteilung des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst zu einem Gespräch gebeten“, teilte der Sprecher mit. „Das Gespräch soll in der kommenden Woche in München stattfinden, mit dem Ziel, den Hochschulfrieden zu wahren und die Freiheit von Forschung und Lehre zu gewährleisten.““
Aufgebracht hatte die Affäre eine Resolution des Studentenparlaments, die Hoeres und einem wissenschaftlichen Mitarbeiter „neurechte Tendenzen“ vorwirft. Hoeres und der Mitarbeiter weisen das zurück und werfen der Universitätsleitung vor, sie sei „ihrer Fürsorgepflicht für die mit falschen Tatsachenbehauptungen und Verleumdungen attackierten Wissenschaftler“ nicht nachgekommen.
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