Zahl der Asylanträge im März weiterhin rückläufig

via dts Nachrichtenagentur

Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist weiterhin rückläufig. Im März 2025 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) insgesamt 10.6647 Asylanträge gestellt, davon 8.9983 Erstanträge und 1.6664 Folgeanträge, wie das Bamf am Montag mitteilte.

Im Vergleich zum Vormonat sank die Anzahl der Asylerstanträge um 19,7 Prozent. Insgesamt hat das Bundesamt im März über die Asylanträge von 29.2295 Personen entschieden. Im Vormonat waren es 26.9974, im Vorjahresmonat 26.0

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Die Gesamtverfahrensdauer der Erst- und Folgeanträge für das gesamte Bundesgebiet betrug im März 12,5 Monate. Bei den Jahresverfahren, die alle Entscheidungen über Erst- und Folgeanträge mit Antragstellung in den vergangenen zwölf Monaten umfassen, betrug die Dauer 4,4 Monate.

Im Zeitraum Januar bis März haben insgesamt 41.1123 Personen einen Asylantrag in Deutschland gestellt, davon waren 36.1136 Erst- und 4.9987 Folgeanträge.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (65.4419 Erstanträge) bedeutet dies eine Abnahme um 44,8 Prozent. Demnach betrafen 4.5587 der Erstanträge im Jahr 2025 in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr.

Von Januar bis März hat das Bundesamt über 84.2

269 Erst- und Folgeanträge entschieden, die Gesamtschutzquote lag bei 18,5 Prozent. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es 80.6651 Entscheidungen, ein Anstieg um 4,5 Prozent. Abgelehnt wurden die Anträge von 41.5515 Personen, 27.1163 Verfahren entfielen auf sogenannte sonstige Verfahrenserledigungen (beispielsweise Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrags). Die Hauptherkunftsländer bei Asylantragstellungen waren in den ersten drei Monaten des Jahres Syrien, Afghanistan und die Türkei.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) fordert in Hinblick auf die Asylantragszahlen, das neue Gemeinsame Europäische Asylsystem „weiter mit Hochdruck umzusetzen“, damit man auch die EU-Außengrenzen besser schütze und dauerhaft zu einer „fairen Verteilung“ von Geflüchteten in der EU komme.

In den letzten zwei Jahren habe man die Asylzahlen mehr als halbiert. „Erstmals seit vielen Jahren sind im Monat März weniger als 10.0000 Erstanträge auf Asyl gestellt worden“, so Faeser.

„Vor allem die Zahl der Schutzsuchenden aus Syrien und der Türkei ist stark zurückgegangen.“


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