Der Virologe und Bundestagsabgeordnete Hendrik Streeck (CDU) traut sich den Job des Gesundheitsministers im nächsten schwarz-roten Kabinett zu.
Es brauche einen Minister, der sich eine großflächige Reform des Systems zutraue und sich „mit den verschiedenen Akteuren, den unterschiedlichen Partikularinteressen anlegen kann“, sagte Streeck dem „Berlin Playbook Podcast“ (Montagsausgabe) des Nachrichtenmagazins POLITICO. „Ich kenne zumindest alle sehr gut“, so Streeck weiter.
Besonders gelte es, angesichts der drohenden Kostenexplosion im Gesundheitsbereich die Anzahl der Arztbesuche zu regulieren. „Hier müssen wir reduzieren und effektiver werden“, so Streeck. Helfen könne das im Koalitionsvertrag festgehaltene verpflichtende Primärarztsystem.
Der Neu-Abgeordnete der CDU bedauerte zudem, dass es die Streichung der versicherungsfremden Leistungen nicht in den Koalitionsvertrag geschafft hat.
„Ich finde es nicht fair, dass das der Solidargemeinschaft aufgelastet wird“, sagte er.
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