Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 21.2294 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart näherte sich der Dax zum Mittag dem Vortagesschluss an. Ins Plus drehte der Index allerdings erst am späten Nachmittag.
Anleger flüchteten derzeit unter Ermangelung von Alternativen in sichere Häfen wie etwa Gold, erklärte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. Der Dax sei trotz der erneut negativen Vorgaben aus New York von größeren Verlusten verschont geblieben und präsentiere sich damit vor dem Hintergrund der lauernden Risiken weiterhin sehr stabil.
„Zwar geht es heute auch wieder mit den Aktienkursen an der Wall Street nach oben, in der Hoffnung, dass US-Präsident Donald Trump bei allem Wettern gegen Fed-Chef Jerome Powell letztendlich gesetzlich nichts tun kann, um ihn seines Amtes zu entheben. Aber mit der Unberechenbarkeit des Republikaners bleibt auch die Unsicherheit“, sagte Stanzl.
„So werden, wenn auch nur zaghaft, erste Aktienpositionen wieder aufgebaut, die vor einer Woche im Ausverkauf abgestoßen wurden. Das Kaufargument hierfür lautet, dass die Stimmung schlecht ist und viele der negativen Nachrichten bereits in den Kursen eingepreist sind.““
Technisch betrachtet gibt es Stanzl zufolge noch keinen stabilen Boden an der Wall Street. „Wer als Anleger also taktisch investiert und in ein paar Wochen schon wieder Gewinne mitnehmen will, hat in den US-Indizes weiterhin einen stabilen Abwärtstrend gegen sich stehen.
Wer jetzt kauft, greift quasi in ein fallendes Messer“, so der Analyst.
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Sartorius-Aktien an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Hintergrund sind überraschend starke Quartalszahlen eines Mitbewerbers. Die Papiere von Airbus und SAP bildeten hingegen das Schlusslicht.
Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 34 Euro und damit vier Prozent weniger als am Vortag.
Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 67,47 US-Dollar, das waren 1,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1478 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8712 Euro zu haben.
Möchten Sie immer die aktuellen Nachrichten aus Ihrer Region bekommen? Dann besuchen Sie das lokale Nachrichtenportal Digitaldaily.de
- Das Wetter in Bayern: Kühl und meist niederschlagsfrei - 22. April 2025 18:01
- Das Wetter in Baden-Württemberg: Fast bedeckt und vereinzelt mäßiger Regen - 22. April 2025 18:01
- Das Wetter in Buxtehude: Kühl und zumeist niederschlagsfrei - 22. April 2025 18:01