Thüringens BSW-Chefin Katja Wolf zeigt sich im Machtkampf um ihren Verbleib an der Spitze der Landespartei siegesgewiss. Sie glaube, „dass es ganz sicher gelingen wird, auch Frau Wagenknecht davon zu überzeugen, dass es richtig ist, in dieser Aufbauphase Kontinuität an dieser Stelle zu wahren“, sagte Wolf dem Nachrichtenmagazin Politico.
Bei einem Landesparteitag am Samstag in Gera wollen Wolf und ihr Co-Vorsitzender Steffen Schütz erneut als Führungsduo kandidieren. Allerdings gibt es zwei Gegenkandidaten: Anke Wirsing und Matthias Bickel. Beide haben die Unterstützung Sahra Wagenknechts und des BSW-Bundesvorstands.
Sie habe das Ohr sehr genau an den Mitgliedern der Partei in Thüringen und erhalte als Rückmeldung, „dass wir eine gute Mehrheit für unser Angebot haben“, so Wolf. Sie verteidigte den Regierungskurs der Partei in Thüringen: „Wir haben in den ersten 100 Tagen der Landesregierung bewiesen, dass wir ganz viele Kernprojekte des BSW auf den Weg gebracht haben.““
Wolf warnt vor einer Zerreißprobe: „Ich möchte, dass das BSW langfristig überlebt. Das geht nur mit einer starken und geeinten Partei, die sich für gesellschaftliche Veränderung einsetzt.“
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