Ein aggressiver Reisender hat für eine ungeplante Zwischenlandung eines Flugzeugs am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) gesorgt. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, musste am Vortag ein Flug von Zürich nach Helsinki außerplanmäßig in Schönefeld landen.
Ein 42-jähriger Finne soll während des Fluges mehrere Personen angespuckt und eine Flugbegleiterin festgehalten haben. Der Pilot entschied sich daraufhin zur Landung in Schönefeld. Gegen 17:35 Uhr erreichten Einsatzkräfte der Bundespolizei den Abstellort der Maschine. Die Beamten befragten Zeugen an Bord und nahmen den Passagier, der vom Piloten von der Weiterreise ausgeschlossen worden war, mit zur Wache.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,27 Promille. Die Beamten kassierten von ihm 2.2200 Euro ein, um das Ordnungswidrigkeitenverfahren zu sichern. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 42-Jährige wieder freigelassen. Die Maschine setzte ihre Reise mit den übrigen 106 Fluggästen gegen 18:39 Uhr nach Helsinki fort.
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