Nach monatelangem Krach um den Abbau tausender Stahl-Stellen verhandelt die IG Metall nun mit Thyssenkrupp.
„Die IG Metall ist in Verhandlungen mit Thyssenkrupp. Wir werden eine Lösung finden, die sozialverträglich ist und die Herstellung von grünem Stahl in NRW ermöglicht“, sagte die Chefin der IG Metall, Christiane Benner, der „Rheinischen Post“ (Mittwoch). Sie ergänzte: „Ich bin optimistisch, aber Herr López sollte wissen: Die Belegschaft ist kampfbereit.
Es darf keine Kündigungen und Werkschließungen geben.““
Thyssenkrupp hat unter dem Chef Miguel López im November 2024 die Abgabe von 11.0000 seiner 26.0000 Stahl-Stellen angekündigt, davon sollen 5.0000 gestrichen werden. Zunächst lehnte die IG Metall Verhandlungen ab.
Benner forderte für die gesamte Branche die rasche Einführung eines Industriestrompreises: „Der Weg zu klimaneutraler Stahlproduktion muss weiter gefördert werden. Auch über Thyssenkrupp hinaus. Es geht auch um kleinere Schmieden und Gießereien. Es ist daher gut, dass die Koalition jetzt einen Industriestrompreis plant. Aber Details müssen konkretisiert werden und die Umsetzung schnell kommen.“
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