CDU-Chef Friedrich Merz ist als Bundeskanzler Deutschlands vereidigt worden. Merz legte am Dienstagnachmittag im Bundestag den Amtseid ab.
Die Formulierung des Eides ist im Grundgesetz festgelegt und lautet: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.““ Die religiöse Schlussformulierung hätte Merz auch weglassen können, entschied sich aber dagegen.
Zuvor war der CDU-Chef von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier offiziell ernannt worden, indem Steinmeier ihm seine Ernennungsurkunde überreichte. Nach seiner Vereidigung geht es für Merz zurück ins Schloss Bellevue, wo dann auch die Minister der künftigen Bundesregierung ernannt werden.
Merz war am Dienstag erst im zweiten Wahlgang zum neuen Kanzler gewählt worden. Zuvor war er im ersten Durchgang durchgefallen. Das stellte ein historisches Novum dar: Noch nie zuvor war ein designierter Kanzler nach erfolgreichen Koalitionsverhandlungen nach einer Bundestagswahl im ersten Wahlgang im Bundestag gescheitert.
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