Linksfraktionschefin Heidi Reichinnek hat Forderungen ihrer Partei nach einer Abschaffung des Kapitalismus bekräftigt. „Wir wollen ein Wirtschaftssystem abschaffen, in dem die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden“, sagte sie am Freitag auf dem Bundesparteitag der Linken in Chemnitz.
„Ein solches System wollen wir abschaffen, denn egal was Konservative, Neoliberale oder Rechte behaupten: Ein solches Wirtschaftssystem hat mit Demokratie nichts aber auch rein gar nichts zu tun“, hob Reichinnek hervor.
„Wenn es radikal ist, zu fordern, dass alle Menschen das kriegen, was sie zum leben brauchen, wenn es radikal ist, zu fordern, dass Rechte und Freiheiten für alle gelten und niemand ausgegrenzt und angefeindet wird: Ja, dann sind wir radikal. Dann muss man radikal sein in diesen Zeiten“, erklärte die Linken-Politikerin.
Diejenigen, die in Talk-Shows immer wieder fälschlicherweise behaupteten, die größte Gefahr für die Kassiererin sei der Nachbar, der Bürgergeld bekommt, „die gefährden die Demokratie“, argumentierte Reichinnek.
„Uns eint mehr, als uns trennt.
Wir haben die Kraft etwas zu verändern, indem wir die Eigentums- und die Verteilungsfrage stellen und zwar gemeinsam“, so die Linksfraktionsvorsitzende.
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