Arbeitsministerin Bärbel Bas sieht sich mit ihrer Kandidatur für den SPD-Vorsitz vor einer großen Herausforderung.
Die Entscheidung, sich als Parteichefin zu bewerben, sei ihr „nicht ganz leicht gefallen“, sagte sie am Montag in Berlin. Man stehe in der SPD nun vor einer „historischen Aufgabe“, fügte sie hinzu.
Sie wolle als Vorsitzende die Partei nach der Wahlschlappe im Februar gemeinsam im Team neu aufstellen. Inhaltlich lägen ihr vor allem die Themen soziale Gerechtigkeit, Bildungsgerechtigkeit sowie eine vielfältige Gesellschaft am Herzen, sagte Bas. Dabei verwies sie auch auf ihre eigene Biografie als Bildungsaufsteigerin.
Der designierte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf mahnte seine Partei dazu, zunächst die „eigenen Hausaufgaben“ zu machen.
Es gebe einiges aufzuarbeiten – allen voran das historisch schlechte Ergebnis bei der Bundestagswahl.
Aber auch programmatisch gebe es „noch Luft nach oben“. Es gelte zukünftig, den Spagat zwischen der Regierungspolitik in der Koalition bei gleichzeitiger Schärfung des inhaltlichen Profils zu schaffen, so Klüssendorf. Die SPD solle „aus eigener Stärke sichtbar sein“.
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