Die Europäische Investitionsbank (EIB) plant eine neue Finanzplattform für die Tech-Branche. Bis Ende 2027 will die EU-Förderbank 70 Milliarden Euro für Start-ups bereitstellen.
Mit privaten Co-Investoren könnten in den kommenden drei Jahren so 250 Milliarden Euro in die europäische Tech-Branche fließen. „Wir reden über das bisher größte Finanzierungsprogramm für europäische Innovation und Technologieführerschaft“, sagte die EIB-Präsidentin Nadia Calviño dem „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe). Es gehe darum, Projekte und Firmen in allen Entwicklungsstadien „von der Idee bis zum Börsengang“ zu finanzieren.
Die Plattform namens TechEU soll noch in diesem Jahr starten.
Sie soll bestehende EU-Förderinstrumente bündeln und Unternehmen eine zentrale Anlaufstelle bieten, um alle ihre Finanzierungsanfragen zu stellen. Die EU-Förderung werde „größer, schneller und einfacher“, versprach Calviño. Die EIB werde dabei eng mit der EU-Kommission zusammenarbeiten. Auch nationale Förderbanken wie die deutsche KfW könnten sich beteiligen.
Der Plan muss noch von den 27 EU-Finanzministern abgesegnet werden, die den Gouverneursrat der Bank bilden. Die EIB-Chefin stellte am Dienstag ihre Überlegungen auf dem Finanzministertreffen in Brüssel vor und hofft auf eine positive Entscheidung im Juni.
Möchten Sie immer die aktuellen Nachrichten aus Ihrer Region bekommen? Dann besuchen Sie das lokale Nachrichtenportal Digitaldaily.de
- Dax am Mittag schwächer – Eon gefragt - 14. Mai 2025 12:40
- EU-Förderbank will 70 Milliarden Euro für Tech-Branche bereitstellen - 14. Mai 2025 12:21
- Heute führen die Städte Essen und Hannover das Feld an - 14. Mai 2025 12:00