Statista will Inhalte wie Statistiken, Infografiken und Marktberichte künftig Entwicklern Künstlicher Intelligenz anbieten. Das Management sei mit rund 20 Unternehmen in Gesprächen, sagte Firmenchef Marc Berg dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe). Bis Jahresende sollen mindestens fünf weitere Vertragsabschlüsse hinzukommen. „Statista soll der führende Datenanbieter für KI-Ökosysteme weltweit werden“, erklärte der Manager.
Einer der ersten Partner ist demnach Microsoft, das die Daten ab dem Herbst in den digitalen Assistenten Microsoft 365 Copiloten integrieren will. Der Softwarehersteller soll über eine Schnittstelle auf die Datenbank von Statista zugreifen.
Dafür werde voraussichtlich eine bislang nicht bezifferte Gebühr fällig werden, hieß es.
„Wir wollen unser Angebot so weiterentwickeln, dass wir die Qualitätssicherung für große Sprachmodelle übernehmen können“, sagte Berg. Darin sieht der Manager eine Marktlücke: Große Sprachmodelle, die Programme wie ChatGPT, Gemini und Copilot ermöglichen, verarbeiten zwar Text auf menschlichem Niveau, produzieren dabei aber regelmäßig Fehler, im Fachjargon Halluzinationen genannt.
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