Nach der Messerattacke in Hamburg hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Freitagabend mit dem Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) telefoniert und ihm die Unterstützung der Bundesregierung angeboten. Das teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius mit.
Tschentscher informierte den Bundeskanzler demnach über die Versorgung der Verletzten und die Situation vor Ort. Merz habe die Nachrichten aus Hamburg bestürzend genannt und den Sicherheits- und Rettungskräften gedankt.
Die Tat hatte sich kurz nach 18 Uhr auf einem Bahnsteig zwischen Gleis 13 und 14 ereignet.
Eine 39-jährige Frau soll dabei wahllos auf Reisende eingestochen haben. Mindestens zwölf Menschen wurden dabei verletzt, einige lebensbedrohlich. In einigen Medienberichten war auch von 17 Verletzten die Rede. Das Motiv der mutmaßlichen Täterin blieb zunächst unklar. Am Abend hieß es aber von der Polizei, dass man nicht von einer politischen Motivation ausgehe.
Aufgrund des Polizeieinsatzes kam es im Hamburger Hauptbahnhof auch zu Beeinträchtigungen mit Umleitungen und Verspätungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Die betroffenen Gleise 13 und 14 wurden gesperrt.
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