Der traditionsreiche deutsche Stahlkonzern Thyssenkrupp steht laut Medienberichten vor der Zerschlagung. Der Arbeitnehmerflügel der CDU (CDA) spricht deshalb von einer „höchst dramatischen Situation für die gesamte Wertschöpfungskette in der Stahlindustrie“, wie dessen Vorsitzender Dennis Radtke dem „Stern“ am Montag sagte.
Der CDA-Vorsitzende warnte: „Um einen Kahlschlag zu vermeiden, der uns in Zukunft noch abhängiger von China machen würde, braucht es einen Kraftakt und eine Vertrauensbasis.““ Radtke wendet sich mit einem eindringlichen Appell an Friedrich Merz: „Der Bundeskanzler muss das Thema zur Chefsache machen und nach dem Europäischen Aktionsplan nun auch nationale Antworten geben.“
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Radtke stammt selbst aus Nordrhein-Westfalen, ist Mitglied bei der Industriegewerkschaft IG BCE. Der Stahlkonzern Thyssenkrupp steckt seit langem in der Krise. Das Management sprach schon vor Monaten von einem „anhaltend herausfordernden und schwierigen Marktumfeld“.
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