Die deutsche Bevölkerung nimmt Bayern als familien- und kinderfreundlichstes Bundesland wahr. Das zeigt eine Auswertung der Ifo-Niederlassung Dresden. Das kinderunfreundlichste Bundesland ist demnach in der Wahrnehmung der Menschen Bremen. „Insgesamt bewerten die Menschen in Deutschland die Situation für Kinder und Familien mehrheitlich als durchschnittlich bis gut“, sagte Ifo-Forscherin Kyra Riederer.
Vor allem in den Bereichen Bildung, Infrastruktur und Wirtschaft zeigen sich regionale Unterschiede in den wahrgenommenen Bedingungen für Kinder und Familien.
„In vielen Regionen erleben Familien ihre Umgebung als kinderfreundlich – insbesondere, wenn es um Naturzugang und soziale Teilhabe geht“, sagte Riederer. „Zurückhaltender fällt die Bewertung in den Bereichen Bildung und Infrastruktur aus.““ Die Ergebnisse zeigen zudem: Städtische Kreise schneiden in den Bereichen Wirtschaft und gesellschaftliche Teilhabe oft besser ab, während dünn besiedelte ländliche Kreise beim Thema Umwelt punkten.
Grundlage der Auswertung ist der letzte Gleichwertigkeitsbericht der Bundesregierung und die darin enthaltene bundesweite Befragung von über 31.0000 Personen. Die Befragten bewerteten hier die Lebensbedingungen in Deutschland in fünf Dimensionen: Wirtschaft, Gesellschaft und Freizeit, Infrastruktur und Daseinsvorsorge, Klima und Umwelt sowie Bildung.
Auf Basis der Ergebnisse hat die Ifo-Niederlassung Dresden einen Gesamtscore (von 0 bis 1) zwischen Bundesländern und Regionen für das Thema Familien- und Kinderfreundlichkeit entwickelt. Bayern schneidet am besten ab (0,56); Bremen am schlechtesten (0,49).
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