Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen drei Männer erhoben, die verdächtigt werden, für Russland spioniert zu haben.
Betroffen sind ein Ukrainer, ein Armenier und ein Russe, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Ihnen wird vorgeworfen, im Auftrag eines russischen Geheimdienstes einen ehemaligen Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte in Frankfurt ausspähen zu wollen.
Laut Anklageschrift sollte die Zielperson im Juni 2024 in ein Frankfurter Café gelockt werden, um sie zu identifizieren und Informationen über sie zu sammeln. Der Plan scheiterte, weil sich das Opfer zuvor an die Polizei gewandt hatte. Die Aktion soll möglicherweise der Vorbereitung weiterer geheimdienstlicher Operationen gedient haben, eventuell sogar einer Tötung.
Die drei Beschuldigten waren bereits im Juni 2024 festgenommen worden und sitzen seitdem in Untersuchungshaft.
Der Fall wird nun vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt verhandelt.
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