Vor dem Koalitionsausschuss hat DGB-Chefin Yasmin Fahimi die dauerhafte Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent für alle künftigen Generationen gefordert.
„Die schnelle Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent für weitere sechs Jahre ist so dringlich, weil die bisherige Regelung bereits am 1. Juli endet“, sagte Fahimi der „Rheinischen Post“ (Mittwoch). „Der Ablauf dieser Frist löst Irritationen und Verunsicherungen bei den Rentnerinnen und Rentnern aus und auch bei denen, die bald in Rente gehen. Das können wir uns nicht leisten“, so die Gewerkschaftsführerin.
„Leider soll das Rentenniveau nur bis 2031 stabilisiert werden. Wir fordern eine dauerhafte Stabilisierung für alle Generationen auf dem Niveau von mindestens 48 Prozent“, sagte die DGB-Chefin.
Die Alterung der Gesellschaft müsse künftig finanziell von allen getragen werden, nicht nur von den Beitragszahlern. „Wir brauchen also künftig einen höheren und steigenden Steuerzuschuss zur Rentenversicherung. Reiche und Vermögende werden künftig mehr dazu beitragen müssen, dass die Steuereinnahmen steigen“, sagte Fahimi.
Der Koalitionsausschuss von Union und SPD will ab Mittwochnachmittag unter anderem die Stabilisierung des Rentenniveaus beschließen.
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