Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi hat die Arbeitgeberseite und die Vorsitzende der Mindestlohnkommission davor gewarnt, eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns für 2026 zu verhindern.
„Wir werden beim Mindestlohn zu einem deutlichen Sprung nach oben kommen“, sagte Fahimi der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Käme man zu keinem einvernehmlichen Ergebnis, muss die Regierung überlegen, wie sie eingreifen kann“, so die DGB-Vorsitzende. „Beim letzten Mal hatte sich die Kommissionsvorsitzende in einer Pattsituation auf die Seite der Arbeitgeber geschlagen. Das sollte sie nicht noch einmal wiederholen“, sagte sie an die Adresse der Vorsitzenden Christiane Schönefeld.
„Wir haben ein Interesse daran, dass die unabhängige Kommission weiter besteht.
Künftig werden 60 Prozent des Medianlohns ein wichtiger Orientierungspunkt sein. Ich bin deshalb ganz zuversichtlich, dass die Arbeitgeber deutlich vernünftiger sein werden als das letzte Mal“, sagte Fahimi. Die Kommission will Ende Juni den Mindestlohn für 2026 festlegen. Derzeit beträgt er 12,82 Euro pro Stunde.
Möchten Sie immer die aktuellen Nachrichten aus Ihrer Region bekommen? Dann besuchen Sie das lokale Nachrichtenportal Digitaldaily.de
- Grünen-Chefin für Sanktionen gegen israelische Minister - 29. Mai 2025 14:02
- Das Wetter in Niedersachsen: Durchgehend bedeckt und leichter Regen - 29. Mai 2025 14:01
- Das Wetter in Nordrhein-Westfalen: Durchgehend bedeckt und vereinzelt leichter Regen möglich - 29. Mai 2025 14:01