Eine aktuelle Studie der Goethe-Universität Frankfurt zeigt, dass steigende Temperaturen und Extremwetterereignisse die Amphibienbestände weltweit gefährden. Besonders betroffen sind Regionen wie Europa, das Amazonasgebiet und Madagaskar, wie die Universität am Montag mitteilte. In Europa leiden vor allem Salamander unter den veränderten Bedingungen, da Dürreperioden zunehmen.
Die Wissenschaftler analysierten globale Wetterdaten der letzten 40 Jahre und verglichen diese mit der Verbreitung von über 7.0000 Amphibienarten.
Dabei stellten sie fest, dass sich der Bedrohungsstatus der Amphibien in Regionen mit vermehrten Hitzewellen und Dürren seit 2004 deutlich verschlechtert hat. Evan Twomey, Erstautor der Studie, hob die besondere Verwundbarkeit der Amphibien aufgrund ihrer Abhängigkeit von Feuchtgebieten zur Fortpflanzung hervor.
Lisa Schulte, Leiterin der Abteilung Wild- und Zootierbiologie und Systematik, warnt vor allem vor der Situation in Mitteleuropa, wo bereits die Hälfte der heimischen Echten Salamander zunehmend Dürreperioden ausgesetzt ist. Die Autoren fordern gezielte Schutzmaßnahmen wie die Schaffung von Schutzgebieten und die Verbesserung von Feuchtgebieten, um den gefährdeten Arten zu helfen und die Biodiversität zu erhalten.
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