Die Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe, Sabine Bösing, fordert die Kommunen auf, Obdachlose an heißen Tagen vor gesundheitlichen Schäden oder gar Tod durch Hitze zu bewahren.
„Kommunen sind gefordert, an zentralen Orten Trinkwasserstellen und schattige Rückzugsorte bereitzustellen, um die Gesundheit obdachloser Menschen zu schützen“, sagte sie der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). Viele Städte seien zwar sehr gut ausgerüstet, wenn es um das Thema Kälte gehe. Hitzeschutz stehe dagegen erst seit Kurzem auf der Agenda der Gemeinden.
Dazu sagte Bösing: „Notunterkünfte müssen nicht nur in den Wintermonaten, sondern ganzjährig zugänglich und hitzegerecht ausgestattet sein.““ Von der Bundesregierung forderte sie eine „gesetzliche Verankerung kommunaler Hitzeschutzpläne, die wohnungslose Menschen ausdrücklich berücksichtigen“.
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