Der Städte- und Gemeindebund hat einen Fünf-Punkte-Plan vorgelegt, um Kommunen besser vor Hitze zu schützen.
‚In der kommunalen Praxis müssen wir die Erstellung von Klimaanpassungskonzepten sowie weitere Maßnahmen wie Flächenentsiegelung, die Schaffung von Regenwasserrückhalteräumen, eine klimaangepasste Abwasserinfrastruktur oder auch mehr Grün in unseren Innenstädten organisieren`, zitieren die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) aus dem Papier.
‚Es ist daher erforderlich, dass die für den Klima- und Transformationsfonds versprochenen Investitionsmittel in Höhe von 100 Milliarden Euro in den kommenden Jahren in wesentlichen Teilen dem kommunalen Klimaschutz zugutekommen.„ Jährlich seien mindestens fünf Milliarden Euro für entsprechende Hitzeschutzkonzepte und Anpassungsmaßnahmen erforderlich.
Der Hauptgeschäftsführer des kommunalen Spitzenverbands, André Berghegger, sagte: ‚Gerade für ältere Menschen, Kinder, Menschen mit Vorerkrankungen und wohnungslose Menschen bestehen hohe Gesundheitsrisiken.„ Daher müssten besonders Einrichtungen der Altenpflege oder für Kinderbetreuung entsprechende Konzepte aufgesetzt und finanziert werden. Berghegger verlangte ‚bürokratiearme Infrastrukturprogramme`, die vor Ort ‚nach den jeweiligen Bedarfen eingesetzt werden können`.
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