Künstliche Intelligenz kann den Schulunterricht nach Ansicht von Wissenschaftlern der Universitäten Potsdam und Augsburg bereichern. In einer Handreichung für das Bundesministerium für Bildung, die am Freitag veröffentlicht wurde, nennen sie Möglichkeiten wie automatisiertes Feedback oder differenzierte Lernunterstützung. Voraussetzung sei allerdings ein durchdachter und didaktisch sinnvoller Einsatz.
Die Forscher betonen, dass Lehrkräfte trotz KI zentral bleiben. Die Technologie solle Pädagogen unterstützen, individueller auf Lernbedürfnisse einzugehen, und sie bei Routinetätigkeiten entlasten.
Wichtig sei zudem, dass Bildungsgerechtigkeit gewahrt bleibe und der Zugang zu KI-Anwendungen nicht vom Geldbeutel abhänge.
Die Handreichung empfiehlt politische Leitlinien und einheitliche Datenschutzstandards. Zudem soll „KI-Kompetenz“ fester Bestandteil schulischer Bildung werden – vom kritischen Umgang mit Textgeneratoren bis zur ethischen Reflexion von Algorithmen. Die Wissenschaftler sehen KI als Werkzeug, nicht als Wundermittel.
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