Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) hält die Zukunft von Bahnchef Richard Lutz weiter offen.
Er wolle den massiv in der Kritik stehenden Topmanager nicht allein für die „Probleme und Herausforderungen“ der Deutschen Bahn verantwortlich machen, sagte Schnieder den Sendern RTL und ntv. Bei dem Unternehmen gehe es um eine tiefere Analyse ihrer Strukturen und Gesellschaften. Es handele sich um einen „Gesamtkomplex“.
„Dazu gehört dann ganz am Schluss auch die Frage, mit welchem Personal wir das machen“, so Schnieder. Ein solches Vorgehen hatten SPD und Union im Koalitionsvertrag vereinbart. Im Zentrum der Evaluation steht laut Schnieder das Entwicklungsziel, die Bahn zuverlässig, attraktiv und pünktlich zu machen.
Bis spätestens Ende August will der Bundesverkehrsminister seine Strategie vorstellen.
Schnieder reagierte unterdessen mit Verwunderung die vermeintliche Finanzlücke bei der Deutschen Bahn reagiert. Bahnchef Lutz sieht einen weiteren Finanzbedarf von 17 Milliarden Euro bis 2029 – der Bundesverkehrsminister konnte diese Zahlen nicht nachvollziehen. „Wir haben bis 2029 Investitionen in die Bahn von etwa 107 Milliarden Euro vorgesehen.
Nach meiner Auffassung ist das auskömmlich“, so Schnieder. Man werde sich die Zahlen genau anschauen.
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