Im Tarifstreit mit dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) ruft die Gewerkschaft Verdi zu mehrtägigen Arbeitsniederlegungen in Redaktionen auf. Man wolle in den beiden Wochen vor der zehnten Tarifrunde den Druck erhöhen, teilte Verdi am Mittwoch mit.
Besonders im Süden der Republik werde es in dieser Woche zu mehrtägigen, spürbaren Streiks kommen – das sei ein „unüberhörbares Signal“ an die Verlegerseite. „Die Wut über die inakzeptable Vorgehensweise der Verleger am Verhandlungstisch ist immens, die Streikenden erwarten ein besseres Ergebnis als die letzten Angebote“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Matthias von Fintel. „Die Rückschritte beim Angebot auf Seiten der Arbeitgeber Ende Juni wurden als Missachtung der Redaktionsarbeit verstanden, deshalb fällt die Reaktion aus den Redaktionen auch so hart aus.“
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Zum Streik aufgerufen hat Verdi gemeinsam mit dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV), der ebenfalls an den Tarifverhandlungen beteiligt ist. Man erwarte mit den Zeitungskollegen vom Verlegerverband „Verhandlungen auf Augenhöhe – nicht auf Zeit“, so von Fintel.
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