Außenminister Johann Wadephul (CDU) sieht sich mit dem Unmut eines Teils seiner Mitarbeiter konfrontiert. Das berichtet der „Spiegel“.
Grund ist demnach die Entscheidung seiner Vorgängerin Annalena Baerbock (Grüne), dass die Abteilung 6 „Kultur und Gesellschaft“ das Hauptgebäude am Werderschen Markt in Berlin-Mitte verlassen muss. Neues Domizil der Abteilung sind Büroräume, die das Auswärtige Amt außerhalb der Zentrale hat anmieten lassen.
Auf der Personalversammlung am 3.
Juli wurde Wadephul mit der Kritik konfrontiert. Mehr als 100 Beschäftigte hätten sich an den Personalrat gewandt, so dessen Vorsitzender. Man sei sich bewusst, dass diese Zwischenunterbringung von den Kollegen ein hohes Maß an Flexibilität erfordere, heißt es aus der Ministeriumsspitze. Grund für den Umzug sei die Sanierung des Hauptgebäudes.
In den vergangenen Jahren seien stetig Stellen hinzugekommen, es herrsche Platzmangel.
Die Begründung überzeugt die Betroffenen nicht. Schließlich plane die Leitung unter Minister Wadephul einen Abbau von acht Prozent der Stellen im Inland. Die beabsichtigten Kürzungen würden den realen Büromangel nur geringfügig abmildern, heißt es hingegen aus der Ministeriumsspitze.
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