Nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab dem kommenden Monat 30-prozentige Zölle auf EU-Einfuhren zu erheben, hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) der Forderung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach einer deutlichen Reaktion angeschlossen.
Ohne eine Einigung werde es massive Gegenzölle geben, „aber nicht vor dem 1. August“, sagte Merz am Sonntag im ARD-Sommerinterview. Es brauche nun vor allem „Geschlossenheit in der Europäischen Union“, fügte er hinzu. Zudem müsse man „vernünftige Gesprächsfäden“ zum US-Präsidenten offenhalten, so der Kanzler weiter.
Laut Merz waren die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union unter der Führung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bereits weit fortgeschritten. Dementsprechend glaube er weiterhin, dass eine Verhandlungslösung bis August möglich sei, sagte Merz.
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