Unter Federführung Thüringens sind am Dienstag 43 vollziehbar ausreisepflichtige Personen in den Irak abgeschoben worden. Darunter befanden sich 14 Männer aus dem Freistaat, wie das Thüringer Ministerium für Justiz, Migration und Verbraucherschutz mitteilte. Einige der Abgeschobenen waren demnach in der Vergangenheit strafrechtlich aufgefallen.
An der Sammelabschiebung beteiligten sich neben Thüringen sieben weitere Bundesländer sowie die Bundespolizei.
Thüringens Migrationsministerin Beate Meißner (CDU) sagte, die Maßnahme sei dank der Zusammenarbeit aller Beteiligten ohne Zwischenfälle verlaufen. „Wer kein Aufenthaltsrecht besitzt, muss unser Land wieder verlassen“, so Meißner.
Die Ministerin kündigte an, dass Thüringen Abschiebungen auch künftig konsequent umsetzen werde. Dies gelte insbesondere für Straftäter und Gefährder, die keine Bleibeperspektive in Deutschland hätten.
Die Aktion sei Teil eines Richtungswechsels in der Migrationspolitik des Landes.
Weitere Details zu dem Flug wurden zunächst nicht genannt. Medienberichten zufolge startete die Maschine mit dem Ziel Bagdad am Vormittag vom Flughafen Leipzig/Halle.
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