Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) muss in ihrem Etat für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in den nächsten Jahren eine Milliarde Euro sparen – und fordert daher jetzt eine Milliardärssteuer. Auf die Frage, ob sie eine solche Steuer nach wie vor richtig finde, sagte die SPD-Politikerin dem Nachrichtenmagazins Politico: „Das tue ich und ich finde auch, wir müssen Vermögen stärker in Verantwortung nehmen“.
Dies will die Ministerin auch innerhalb der Koalition durchsetzen: „Also ich glaube, wir haben da noch unterschiedliche Positionen. Aber klar ist, wir werden mehr Geld brauchen für Entwicklungszusammenarbeit. Es reicht nicht alleine aus öffentlichen Mitteln. Und wir müssen gemeinsam neue Wege finden“, so Alabali Radovan.
Bis dahin sucht sie nach Einsparpotenzial im eigenen Haus.
Das werde nicht einfach. „Es sind harte Einsparungen, die ich da vornehmen muss,“ sagte sie.
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