Am 6. August 2025 jährt sich der Atombombenabwurf auf Hiroshima zum 80. Mal. Dieser Tag wird international als Gedenktag begangen, um an die verheerenden Ereignisse des Jahres 1945 zu erinnern. Der Abwurf der Atombombe durch die Vereinigten Staaten auf die japanische Stadt Hiroshima markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der Menschheit insgesamt. Die Explosion führte zu massiven Zerstörungen und forderte unmittelbar etwa 70.000 Menschenleben, wobei die Zahl der Todesopfer durch die Folgen von Strahlung und Verletzungen in den folgenden Monaten und Jahren weiter anstieg.
Der Gedenktag dient nicht nur dem Erinnern an die Opfer, sondern auch der Reflexion über die weitreichenden Konsequenzen des Einsatzes von Atomwaffen. Die Zerstörungskraft der Bombe und die humanitären Auswirkungen auf die Überlebenden, die sogenannten Hibakusha, haben weltweit Diskussionen über die ethischen und moralischen Implikationen von Atomwaffen ausgelöst. Diese Diskussionen führten in den folgenden Jahrzehnten zu internationalen Bemühungen um Abrüstung und zur Schaffung von Verträgen, die den Einsatz und die Verbreitung von Atomwaffen regulieren sollen.
Historische Quellen, wie Berichte der US-Armee und Augenzeugenberichte von Überlebenden, bieten Einblicke in die Ereignisse und deren Auswirkungen. Laut dem Bericht des United States Strategic Bombing Survey von 1946 wurde die Stadt Hiroshima nahezu vollständig zerstört, und die langfristigen gesundheitlichen Folgen für die Überlebenden sind bis heute ein Thema wissenschaftlicher Untersuchungen. Der Gedenktag an den Atombombenabwurf auf Hiroshima ist somit nicht nur ein Tag des Erinnerns, sondern auch ein Anlass, über die Bedeutung von Frieden und internationaler Zusammenarbeit nachzudenken, um ähnliche Katastrophen in der Zukunft zu verhindern.