Anklage wegen Anschlagsplänen gegen israelische Botschaft erhoben

via dts Nachrichtenagentur

Die Bundesanwaltschaft hat vor dem Staatsschutzsenat des Kammergerichts in Berlin Anklage gegen einen russischen Staatsbürger erhoben, der verdächtigt wird, die terroristische Vereinigung „Islamischer Staat“ unterstützt zu haben. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit. Akhmad E. soll als Heranwachsender verschiedene Straftaten begangen haben.

Laut Anklage plante der Beschuldigte Anfang Februar einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin und beschaffte sich online Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoffen. Das Vorhaben scheiterte daran, dass er die benötigten Komponenten nicht beschaffen konnte.

Parallel übersetzte er Propagandamaterial des IS ins Russische und Tschetschenische.

Am 20. Februar wurde der Mann am Flughafen Berlin-Brandenburg festgenommen, als er sich auf den Weg nach Pakistan machen wollte, um sich dort dem IS anzuschließen. Zur Finanzierung seiner Reise hatte er Mobilfunkverträge über teure Smartphones abgeschlossen und diese gewinnbringend verkauft. Kurz vor Reiseantritt schickte er einem mutmaßlichen IS-Mitglied ein Treuebekenntnis-Video.


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