Nachdem die IPC-Initiative offiziell eine Hungersnot (IPC-Phase 5) im Verwaltungsbezirk Gaza bestätigt hat, drängt die Hilfsorganisation „Aktion gegen den Hunger“ auf einen Waffenstillstand.
„Ein sofortiger Waffenstillstand ist entscheidend, um groß angelegte Hilfe zu ermöglichen und Leben zu retten. Die Hungersnot muss jetzt gestoppt werden“, sagte Vincent Stehli, Einsatzleiter von Aktion gegen den Hunger.
Humanitäre Hilfe werde in Gaza weiterhin stark eingeschränkt. Aktion gegen den Hunger und andere Hilfsorganisationen kritisieren administrative Hürden bei der Einfuhr von Hilfsgütern. „Angesichts der Hungersnot ist die derzeitige Hilfe absolut unzureichend.““ Nach fast zwei Jahren Zwangsumsiedlungen, Luftangriffen und unterbrochener Versorgung seien die Menschen in Gaza auf humanitäre Hilfe angewiesen.
„Mütter und ihre Kinder sind besonders gefährdet“, so Stehli.
Laut IPC-Bericht könnte sich die Hungersnot bis Ende September auf die Bezirke Dair al-Balah und Chan Yunis ausweiten. 641.0000 Menschen sind akut vom Hungertod bedroht, darunter eine hohe Zahl von Kindern.
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