Am 22. August 2025 begeht die römisch-katholische Kirche das Fest Maria Königin. Dieses Fest ist ein bedeutender Bestandteil des liturgischen Kalenders und wird weltweit von Gläubigen gefeiert. Es ist ein Tag, der der Verehrung der Jungfrau Maria als Königin des Himmels und der Erde gewidmet ist.
Die Einführung des Festes Maria Königin geht auf Papst Pius XII. zurück, der es im Jahr 1954 in den liturgischen Kalender der Kirche aufnahm. In seiner Enzyklika „Ad Caeli Reginam“ erklärte er die theologische Grundlage für die Verehrung Marias als Königin. Diese Verehrung ist eng mit ihrer Rolle als Mutter Jesu Christi und ihrer besonderen Stellung in der Heilsgeschichte verbunden. Die Krönung Marias als Königin wird in der katholischen Tradition als eine Fortsetzung ihrer besonderen Berufung und ihrer einzigartigen Beziehung zu Gott angesehen.
Das Fest Maria Königin wird acht Tage nach dem Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel gefeiert, was die enge Verbindung zwischen diesen beiden Festen unterstreicht. Während Mariä Aufnahme in den Himmel die Vollendung von Marias irdischem Leben und ihre Aufnahme in die himmlische Herrlichkeit feiert, betont Maria Königin ihre Rolle und Würde im Himmel.
In der liturgischen Feier des Festes werden häufig Texte und Gebete verwendet, die die königliche Würde Marias hervorheben. Diese Feierlichkeiten können in Form von Messen, Prozessionen oder speziellen Andachten stattfinden. In vielen Gemeinden und Kirchen wird das Fest genutzt, um die Bedeutung Marias im Leben der Gläubigen zu reflektieren und ihre Fürsprache zu erbitten.
Das Fest Maria Königin bietet eine Gelegenheit, die Rolle der Jungfrau Maria in der katholischen Theologie und Spiritualität zu betrachten. Es ist ein Tag, der die Gläubigen dazu einlädt, über die Bedeutung von Marias Königtum nachzudenken und ihre Hingabe an Gott zu würdigen. Die Feierlichkeiten sind Ausdruck der tiefen Verehrung, die Maria in der katholischen Kirche entgegengebracht wird, und sie bieten einen Moment der Besinnung und des Gebets.