Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will mit den Ländern eine langfristige Lösung für die künftige Finanzierung des Deutschlandtickets finden. „Ich will, dass wir die Finanzierung nicht nur fürs nächste Jahr hinbekommen, sondern eine Lösung finden, die über einen längeren Zeitraum trägt“, sagte Schnieder der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Da sind sowohl Bund als auch Länder gefordert.““
Schnieder betonte weiter, es gebe mehr als 13 Millionen Nutzer des Fahrscheins, das Gesetzgebungsverfahren für die weitere Finanzierung sei auf den Weg gebracht worden. „1,5 Milliarden bringt der Bund ein, 1,5 Milliarden Euro die Länder. Wir beraten im Moment mit den Ländern in einer Arbeitsgruppe darüber, wie wir mit möglichen Mehrkosten umgehen, wer sie wie tragen kann.““
Mit Blick auf den künftigen Preis des derzeit 58 Euro teuren Fahrscheins sagte der Minister, man werde bei der Beteiligung der Käufer in dem Rahmen bleiben, den der Koalitionsvertrag vorgebe.
„Das heißt, eine stärkere Nutzerfinanzierung anteilig wird es erst ab dem Jahr 2029 geben. Damit ist nur in einem sehr beschränkten Umfang ein Anheben des Preises möglich, also maximal ein Inflationsausgleich“, so Schnieder.
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