Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen afghanischen Staatsangehörigen erhoben, der für den tödlichen Anschlag auf eine Verdi-Veranstaltung in München verantwortlich sein soll. Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof teilte mit, dass er davon ausgeht, dass der Tatverdächtige aus religiösen Motiven gehandelt habe. Der Angeschuldigte wird des Mordes in zwei Fällen, des versuchten Mordes in 44 Fällen sowie der Körperverletzung, der gefährlichen Körperverletzung und des schweren gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr beschuldigt.
Am 13. Februar 2025 soll der Angeklagte gezielt mit seinem Pkw in die Menschenmenge einer Gewerkschaftsveranstaltung in der Münchner Innenstadt gefahren sein.
Dabei kamen zwei Menschen ums Leben, 44 weitere erlitten teilweise lebensgefährliche Verletzungen.
Der Beschuldigte befindet sich seit der Tat in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft hatte das Verfahren bereits im Februar von der Münchner Generalstaatsanwaltschaft übernommen.
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