Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) stand in den vergangenen Wochen mehrfach in der Kritik.
45 Prozent der Deutschen haben den Eindruck, dass die Politikerin ihr Amt nicht überparteilich führt, wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag des „Stern“ ergab. 31 Prozent finden, dass sie ihr Amt überparteilich ausübe. 24 Prozent haben sich keine Meinung dazu gebildet.
Klöckner war zuletzt wegen ihrer Kontakte zum Unternehmer Frank Gotthardt in der Diskussion, der das Internetportal „Nius“ finanziert. Klöckner soll in einer Rede „Nius“ und die Tageszeitung „taz“ verglichen haben.
Nur die Anhänger von CDU/CSU finden mehrheitlich, dass Klöckner ihr Amt als Bundestagspräsidentin überparteilich ausübe (53 Prozent). Die Wähler aller anderen Parteien sehen das mehrheitlich anders: Kritisch beurteilen die Amtsführung der Politikerin die Anhänger der SPD (46 Prozent), der AfD (57 Prozent) und vor allem der Grünen (61 Prozent) und der Linken (64 Prozent).
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den „Stern“ und RTL Deutschland am 21. und 22. August telefonisch erhoben. Datenbasis: 1.0001 Befragte.
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