Nachdem der Bundestag am Vormittag einstimmig die Immunität des AfD-Abgeordneten Maximilian Krah aufgehoben hat, hat es noch am Donnerstag unter anderem in Berlin, Dresden und Brüssel Durchsuchungen gegeben.
Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen ermitteln seit Mai diesen Jahres gegen Krah wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit als Mandatsträger im Europäischen Parlament und der Geldwäsche im Zusammenhang mit Zahlungen aus China.
Die Ermittler durchsuchten am Donnerstag nach eigenen Angaben Büros des Beschuldigten im Deutschen Bundestag in Berlin, Wohn- und Geschäftsräume in Dresden, in Limbach-Oberfrohna (Sachsen) und mit Unterstützung von Eurojust und der belgischen Justiz auch in Brüssel.
Bei den Durchsuchungen seien Beweismittel sichergestellt worden, darunter insbesondere Unterlagen und elektronische Geräte, die ausgewertet werden müssten, wie es hieß. Die Durchsuchungen waren vom Oberlandesgericht Dresden angeordnet worden.
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