Der Weltfriedenstag, auch bekannt als Internationaler Tag des Friedens, wird jährlich am 21. September begangen. Dieser Aktionstag wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um die Ideale des Friedens sowohl innerhalb als auch zwischen allen Nationen und Völkern zu fördern. Ursprünglich fand der Weltfriedenstag bis 1999 am dritten Dienstag im September statt, dem Eröffnungstag der Jahrestagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Kurzzeitig wurde er auf den zweiten Dienstag verlegt, bevor im Jahr 2002 beschlossen wurde, den 21. September als festes Datum zu etablieren.
Die Vereinten Nationen nutzen diesen Tag, um auf die Bedeutung von Frieden und die Notwendigkeit der Beendigung von Konflikten weltweit aufmerksam zu machen. Der Weltfriedenstag bietet eine Gelegenheit, die Bemühungen zur Förderung von Frieden und Gewaltlosigkeit zu reflektieren und zu verstärken. In vielen Ländern finden an diesem Tag Veranstaltungen, Diskussionen und Bildungsprogramme statt, die das Bewusstsein für die Herausforderungen und Möglichkeiten zur Schaffung eines dauerhaften Friedens schärfen sollen.
Der Weltfriedenstag ist nicht nur ein Tag des Nachdenkens, sondern auch ein Aufruf zur Handlung. Die Vereinten Nationen fordern alle Nationen und Menschen auf, mindestens 24 Stunden lang die Waffen ruhen zu lassen und sich für die Beendigung von Feindseligkeiten einzusetzen. Dieser symbolische Waffenstillstand soll die Möglichkeit bieten, humanitäre Hilfe zu leisten und den Dialog zwischen Konfliktparteien zu fördern.
Die Bedeutung des Weltfriedenstages wird durch die aktuellen globalen Herausforderungen unterstrichen, die von bewaffneten Konflikten über soziale Ungerechtigkeiten bis hin zu den Auswirkungen des Klimawandels reichen. Der Tag erinnert daran, dass Frieden nicht nur die Abwesenheit von Krieg ist, sondern auch das Vorhandensein von Gerechtigkeit, Gleichheit und nachhaltiger Entwicklung.
Quellen: Vereinte Nationen, Resolution A/RES/55/282 vom 7. September 2001.