Nationalfeiertag (Guinea-Bissau)

Am 24. September 2025 begeht Guinea-Bissau seinen Nationalfeiertag. Dieser Tag erinnert an die Unabhängigkeitserklärung des Landes im Jahr 1973. Vor der Unabhängigkeit war Guinea-Bissau eine portugiesische Kolonie. Die Unabhängigkeitserklärung markierte das Ende einer langen Periode kolonialer Herrschaft und den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte des Landes.

Die Unabhängigkeitserklärung von 1973 war das Ergebnis eines intensiven Befreiungskampfes, der von der Afrikanischen Unabhängigkeitspartei von Guinea und Kap Verde (PAIGC) angeführt wurde. Diese Bewegung spielte eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die portugiesische Kolonialherrschaft. Die PAIGC, unter der Führung von Amílcar Cabral, organisierte einen bewaffneten Widerstand und setzte sich für die Selbstbestimmung und Unabhängigkeit des Landes ein. Der Kampf um Unabhängigkeit war geprägt von zahlreichen Herausforderungen und Opfern, führte jedoch letztlich zur Anerkennung der Souveränität Guinea-Bissaus. (Quelle: Chabal, Patrick. „Amílcar Cabral: Revolutionary Leadership and People’s War.“ Cambridge University Press, 1983.)

Der Nationalfeiertag in Guinea-Bissau wird traditionell mit verschiedenen Feierlichkeiten begangen, die die kulturelle Vielfalt und das historische Erbe des Landes würdigen. Diese Feierlichkeiten umfassen oft Paraden, kulturelle Darbietungen und offizielle Zeremonien, bei denen die Errungenschaften des Landes seit der Unabhängigkeit gewürdigt werden.

Guinea-Bissau hat seit seiner Unabhängigkeit zahlreiche politische und wirtschaftliche Herausforderungen erlebt. Dennoch bleibt der 24. September ein bedeutender Tag, der die Errungenschaften und den fortwährenden Kampf des Landes für Stabilität und Entwicklung symbolisiert. Der Nationalfeiertag bietet eine Gelegenheit, die Geschichte des Landes zu reflektieren und die kulturelle Identität zu feiern, die Guinea-Bissau auszeichnet.