In Bremen fahnden Polizei und Staatsanwaltschaft weiterhin nach einem bislang unbekannten Mann. Er ist verdächtigt, handgeschriebene Karten mit fremdenfeindlichen und volksverhetzenden Äußerungen in mehrere Briefkästen eingeworfen zu haben. Die Polizei hat Video- und Fotoaufnahmen veröffentlicht, um Hinweise aus der Bevölkerung zu erhalten. Die Taten betreffen die Stadtteile Walle und Überseestadt; zuletzt gibt es Hinweise auf einen Vorfall in Findorff-Bürgerweide, Admiralstraße.

Anfang September gab es in Findorff einen weiteren Vorfall, der dem Tatverdächtigen zugeordnet wird. Die Fahndung wird verstärkt, und in den kommenden Tagen sollen Fahndungsplakate in den Stadtteilen aufgehängt werden.

Am 4. September meldete eine 29-jährige Frau aus der Admiralstraße eine Karte mit rassistischen Beleidigungen an ihrem geparkten Auto. Sie vermutet, dass die Karte zwischen Mittwochabend (3. September) und Donnerstagmorgen (4. September) dort platziert wurde. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass derselbe Mann auch diese Tat begangen hat.

Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Urheber um denselben Mann handelt, der im Zeitraum vom 19. April 2024 bis 11. März 2025 handschriftliche Karten mit rassistischem und ausländerfeindlichem Inhalt in mehrere Briefkästen in Mehrparteienhäusern eingeworfen hat. Beschreibung des Verdächtigen: etwa 40 bis 55 Jahre alt, kräftig, sportliche Statur. Zur Tatzeit im April trug er eine auffällig blaue Mütze und blaue Ringer-/Boxer-Schuhe. Ein Video zur Fahndung steht unter dem Link: https://www.polizei.bremen.de/news/fahndungen/unbekannte-taeter-22608#021325

Kontakt
Kriminaldauerdienst, 0421 362-3888

Quelle
Polizei Bremen
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