Kurz vor 13:30 Uhr fuhr ein Regionalzug vom Geraer Hauptbahnhof in Richtung Gera-Süd. Der Lokführer sah kurz vor der Einfahrt eine Person, die dicht am Bahnsteigrand saß, und gab Warnsignale. Da er keine Reaktion bemerkte, begann er zu bremsen, um die Person zu schützen.
Polizeibeamte der Bundespolizei waren am Haltepunkt im Einsatz, beobachteten die Situation und verschafften sich einen Überblick. Der Mann mit Kopfhörern wurde aus dem Gefahrenbereich geführt und überprüft. Ein Drogenschnelltest war positiv. Die Bundespolizei sensibilisierte den 19-Jährigen für die Gefahren des Bahnverkehrs. Warum er sich an die Bahnsteigkante gesetzt hatte, blieb offen.
Wegen der betriebsstörenden Handlung wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Für den betreffenden Zug entstand eine Verspätung von etwa sieben Minuten.
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