Wohnungslose Frauen in Mönchengladbach benötigen eine besondere Unterstützung. Sie halten sich oft verborgen auf und werden dadurch von den üblichen Hilfsangeboten kaum erreicht. Daher hat sich die Polizei Mönchengladbach entschlossen, das Frauenprojekt des Diakonischen Werkes Mönchengladbach zu unterstützen.
Mit dem Frauenprojekt soll unter anderem verhindert werden, dass sich die Situation der Frauen auf der Straße weiter verschlimmert und ihnen Dinge des alltäglichen Lebens fehlen. Zahlreiche Polizeibeamtinnen, Polizeibeamte und Angehörige haben zu Hause aussortiert und gesammelt und Dinge wie warme Kleidung, Hygieneartikel, Lebensmittel, Schlafsäcke und Isomatten ins Polizeipräsidium an der Krefelder Straße gebracht. Mehr als 30 Umzugskisten sind dabei zusammengekommen, die Kriminalrätin Rebekka Höfken und Polizeihauptkommissarin Melanie Brandtner im Namen der Polizei Mönchengladbach heute der Diakonie übergeben haben.
Brigitte Bloschak, Leiterin des Fachbereichs Wohnungslosigkeit, meinte, diese enge Zusammenarbeit sei keineswegs selbstverständlich und zeigte sich von Art und Umfang der Aktion begeistert. Begleitet wurde sie von Sozialarbeiterin Mascha Theißen und Hausmeister Wilhelm Bär, die beim Verladen der Kartons ebenfalls tatkräftig mit anpackten.
Die Diakonie wird die Spenden der Polizei nun gezielt an wohnungslose Frauen in Mönchengladbach verteilen und sie so für die kalte Jahreszeit wappnen. Wer ebenfalls helfen möchte, kann seine Sachspenden jeweils montags und mittwochs von 9 bis 11 Uhr bei den Ehrenamtlern der Diakonie an der Oskar-Kühlen-Straße abgeben. Vor allem Winterkleidung wird aktuell dringend benötigt. (sts)
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